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Wer sie bis jetzt noch nicht genutzt hat sollte es tun, die mobile Stempelstelle der "Harzer Wandernadel", noch ca. einen Monat ist sie auf der Ebersburg bei Herrmannsacker eingerichtet. |
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Alles war an diesem Tag wie bestellt. Es hatte sogar am Tag vorher wunschgemäß geregnet - so hatten wir kein Problem mit dem Feuerrad. Der Pavillon war aufgebaut und liebevoll mit Schmetterlingen geschmückt. Tische und Bänke waren mit Kerzenlichtern bestückt. Schmackhafter Kuchen lockte schon zur Nachmittagszeit. Eine reiche Auswahl an alkoholfreien und alkoholischen Getränken war vorhanden und natürlich die berühmten Würstchen aus der Fleischerei Gerboth in Windehausen.
(Stand 01.07.2010)
Ja aller Anfang ist schwer. Wir hatten ja noch nie Ausgrabungen auf der Burg geschweige denn selbst durchgeführt. Steinharter Boden und extreme Sonneneinwirkung machten es nicht leichter. Wir sind im Moment noch bei Sondage 1 aber schon ein ganzes Stück tief. Neben einer alten Mauer haben wir auch schon hübsche Funde gemacht. Nichts Wertvolles - aber aussagekräftig für die Burg.
Erstaunlicher Weise waren vom 16. Jh. bis hinunter zur Steinzeit bereits aus allen Epochen Funde vorhanden; möglicherweise wurde das ein oder andere verschleppt oder es ist den vielen "kindlichen Schatzsuchern" oder dem Gewühle der DDR Kampfgruppen zu verdanken.
Wer mehr wissen möchte kann uns auf der Burg besuchen oder den Tag des Denkmals nutzen, um mehr zu erfahren.
Eine Stunde vor eintretender Dunkelheit waren wir vor Ort und bauten unser Equipment auf. Alles lief wie am Schnürchen und es waren zu dieser vorgerückten Stunde noch eine Menge Leute in der Festhalle. Einige waren wunderschön kostümiert.
Nun, trotz der relativen Beengtheit und der Brandgefahr haben wir eine super Feuershow geboten und das sage ich hier obwohl mir Eigenlob nicht liegt. Auch einen Dank an die Heringer Feuerwehr an dieser Stelle, die wie immer zuverlässig für einen gefahrlosen Ablauf sorgte und ein schickes Feuerwerk abbrannten.
Dieser kleine und beschaulich gelegene Ort hat sich jahrelang auf eine schöne und würdige Festwoche vorbereitet. Es war auch wirklich sehr schön. Es ist immer wieder erstaunlich, was bzw. wie viel so kleine Gemeinden auf die Beine stellen können.
Auch der Ort für das mittelalterliche Lager war gut gewählt und das Programm gut durchgestylt.
Schade nur, dass eine Person alles über den Haufen geworfen hat und in Platzhirschmanier agierte als sei er allein auf der Welt. (Die eingeweihten wissen, wen ich damit meine und alle anderen können die fragen die da waren.)
Jedenfalls war der Festumzug ein Höhepunkt und den hat der betreffende nicht versaut, weil nicht mitgemacht.
Mittlerweile weiß wohl jeder wo die kleine Stadt Rottleberode liegt und dass dort jedes Jahr die "Parade der Geschichten" stattfindet.
Aber ob wohl viele wissen wie schön das ist und wie lustig es gerade dieses Jahr war?
Es war vom Feinsten! Nicht nur die gute Betreuung durch Michael Manthey und seine Kollegen war wieder vorbildlich. Die Firma Knauf hat auch das Gelände wieder in einem hervorragenden Zustand präsentiert.
Olli der Herold war in seinem Redeschwall wirklich göttlich inspiriert und hat uns viel Freude bereitet.
Das beste aber waren die vielen kleinen Spaßeinlagen, die sich einzelne Truppenteile einfallen ließen und deren Abwandlungen und Ergänzungen man von einer Parade zur anderen gespannt harrte.
Habt vielen Dank für Euer Mittun, eure gute Laune, eure Hilfe und lasset es euch wohl ergehen bis zum nächsten Mal!!
König Heinrich I. und Königin Mathilde
Nach einem wunderschönen und sonnigen Wochenende, das sicher viele Bürger wieder in die freie Natur lockte, mussten wir am Montag dem 07.06.2010 leider wieder Beschädigungen innerhalb der Burganlage feststellen. Ein Geländer, bzw. eine Absperrung am kleinen Treppenaufgang zum Pallas war nieder gerissen.
Vielleicht ist dies auch gar nicht mit Absicht geschehen, sondern unbedacht.
Also liebe Besucher, es hängen mehrere Schilder im Burgbereich, auf denen vermerkt ist, dass man die Absperrungen nicht hinterschreiten und beklettern soll. Eigentlich weiß jeder, dass man darauf nicht herum klettert, oder sich drauf setzt. Dafür sind diese Absperrungen nicht gemacht. Um es ganz deutlich zu sagen: Die Absperrungen sagen folgendes aus: Bis hierher und nicht weiter, sonst wird es gefährlich. Durch den schwierigen Untergrund mit vielen Steinen können die Stützen für die Holzbalken auch nicht sehr tief in das Erdreich verankert werden. Davon abgesehen dürfen wir das auch nicht, weil das dann Eingriffe ins Erdreich wären, die genehmigungspflichtig sind.
Bitte achten Sie darauf, dass die Absperrungen/Geländer nicht beschädigt werden. Außerdem macht es viel Arbeit, diese zu errichten. Achten Sie bitte auch unsere Arbeit.
Am Donnerstag, dem 03.06.2010 besuchte uns eine größere Gruppe Schulkinder, vermutlich 5. Klasse. Leider wissen wir nicht von welcher schulischen Einrichtung.
Ich kann nur hoffen, dass es den Kindern gefallen hat in unserer schönen alten Burg.
Mir hat es nämlich nicht gefallen dass:
Zur Erklärung:
Wir freuen uns wirklich, wenn Schulklassen auf die Burg kommen. Es wäre aber schön, wenn sich diese vorher anmelden würden. Dann wäre es möglich, eine wirklich gute Führung für die Kinder zu machen, eine die spannend ist und es ermöglicht in Zukunft mit einem Denkmal vernünftig ehrenhaft umzugehen.
Hannelore Müller
01705823494
(Stand 01.06.2010)
Von Anfang an, war es unser Bestreben, dass die Ebersburg auch wissenschaftlich - sprich archäologisch erforscht wird. Hannelore Müller hat zu diesem Zweck 2009 ein Praktikum auf einer Stadtkerngrabung (Nordhausen Pferdemarkt) gemacht.
Nun ist es endlich so weit. Der Startschuss fiel am 01.06.2010. Grabungsleiter ist Wolfgang Müller, vielen noch als König Heinrich I. bekannt. Als erstes wird eine Sondage angelegt. Danach folgt die eigentliche Grabung. Diese ist im Vorfeld einer wichtigen Sanierungsmaßnahme, welche 2011 erfolgt, notwendig.
Die Südostecke der Vorburg ist so stark geschädigt, dass sie vom Einsturz bedroht ist. Nicht auszudenken, was dann in Folge passieren könnte!
Um den genauen Zustand der einsturzgefährdeten Mauerecke festzustellen, und um gleichzeitig Baufreiheit für die Sanierung zu schaffen wird im Süden und Osten entlang der äußeren Ringmauer im Innenbereich der Vorburg gegraben. Wir hoffen, noch einige Abschnitte der äußeren Ringmauer zu finden und dokumentieren zu können.
Begleitet wird die Grabung vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Eine Grabungsgenehmigung liegt vor.
Wir hoffen, dass dies nicht die einzige Nachforschung sein wird. Am 19. Mai hatten wir sogar den Präsidenten des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Herrn Dr. Ostritz zu einem Ortstermin auf der Ebersburg. Leider war so schlechtes Wetter, dass eine genaue Inspektion der Burganlage nicht möglich war.
Im Ergebnis dieses Ortstermins soll nun ein Nutzungskonzept erarbeitet werden. Dabei wird uns der Landkreis Nordhausen wieder unterstützen.
Das Johannifeuer auf der Ebersburg begrüßt den Sommer.
Dieser Abend wird noch größer und schöner als zu Walpurgis gefeiert.
Die Burg wird mit Fackeln illuminiert, der Turm mit Scheinwerfern angestrahlt.
Da der Kostumwettbewerb für Kinder im Vorjahr soviel Anklang fand,
werden wir ihn auch dieses Jahr wieder durchführen. Alle Kinder sind also aufgerufen sich als Elfen, Feen, Gnome oder Trolle zu verkleiden.
Aus dem anwesenden Publikum werden die Juroren gewählt und auf die besten drei Kostüme warten wieder schöne Preise.
Damit die kleinen (und Großen) auch schon vorher ihren Spaß haben, wird
es wieder ein Ritterlager geben. So kann man viel über das Leben auf
einer Burg im Mittelalter erfahren.
Natürlich gibt es wieder die beliebten Bratwürste und Steaks und diverse
Getränke zu günstigen Preisen.
Den Abschluss bildet die dann bereits mit Spannung erwartete Feuershow -
und wenn das Wetter es zulässt - das Riesenfeuerrad.
Das Ritterlager beginnt ca. 17,00 Uhr.
Zu dieser Zeit beginnt auch die Versorgung mit Speisen und Getränken.
Die Preisverleihung des Kostümwettbewerbs ist gegen 20,00 Uhr geplant.
Danach wird das Johannifeuer abgebrannt.
Der Eintritt ist frei.
Bitte Taschenlampen mitbringen und alle - wirklich alle Fahrzeuge unten
an der Straße oder auf dem Parkplatz stehen lassen!
In der Dunkelheit mit minimale Beleuchtung oder im romantischen Mondschein erfolgt der Aufstieg zur Burg - trotzdem bitte Taschenlampen mitbringen für den Abstieg.
Anschließend werden die Gäste im Fackelschein eine Führung über das Burggelände erleben
Jeder bekommt danach ein Getränk gratis und kann den furiosen Ausklang dieses Abends mit einer Feuershow genießen.
Nur zu buchen über Brauer-Reisen!
Ab ca. 19.00 Uhr beginnt die Walpurgisfeier auf der Ebersburg. Hier ist es nicht so laut und actiongeladen wie sonst üblich, sondern ein romantisches Lagerfeuererlebnis gerade für ältere Bürger oder Eltern mit kleinern Kindern.
Diese dürfen sich natürlich als Hexen und Teufelchen verkleiden.
Den Abschluss dieses Abends bildet eine musikalisch unterlegte Feuershow. Vorher gibt es natürlich leckere Wurst und Steak vom Holzkohlegrill.
Der Eintritt ist frei.
Bitte Taschenlampen mitbringen und alle - wirklich alle Fahrzeuge unten an der
Straße oder auf dem Parkplatz stehen lassen!
Der Verein berichtet über die Arbeiten auf der Ebersburg im Jahr 2009. Bereichert wird dieser kurzweilige Vortrag wieder durch mehrere kleine Filme. So kann man das Ostereiersuchen des Vorjahres noch einmal erleben, nochmals bei den Ritterleut zu Gast sein oder die Ebersburg wie ein Vogel von oben betrachten. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die spannenden Vorhaben dieses Jahres. Gäste und Interessenten sind herzlich willkommen. Der Vortrag beginnt um 18,00 Uhr und findet in der Gaststätte "Sägemühle" bei Herrmannsacker statt.
Wir waren wirklich überrascht, dass dieses Jahr soooo viele mit ihren Kindern kamen um Ostereier zu suchen. Kinder und Erwachsene zusammen genommen waren es ca. 70 Leute. Wie angekündigt ging es Punkt 11 Uhr los. Die Kinder gaben selbst den Startschuss mit einem lauten "Peng" aus Kindermund. Schnell waren die Körbchen voll. Die Kleinen waren emsig und sammelten eilig und gewissenhaft. Fast 200 Eier hatte der Osterhase versteckt. Aber er hat schnell gemerkt: Im nächsten Jahr müssen es noch mehr werden!! Und er braucht mehr Platz zum verstecken!! Meist kamen die Eiersucher aus den umliegenden Gemeinden und aus Nordhausen. Die am weitesten entfernten waren aus Wiesbaden und Döbeln.
Vielen Dank an alle kleinen und großen BeSucher!!
PS. Das nächste Mal steht auf den Plakaten auch wo die Burg ist - nämlich bei Herrmannsacker!!
Ab Juni kommt eine mobile Station der Harzer Wandernadel auf die Burg.
Der Kasten hierfür wird am Container angebracht.
Nach dem strengen Winter muss der Weg wieder in Ordnung gebracht werden. Auch waren in den letzten 3 Wochen ständig Schäden durch Vandalen zu beseitigen. Es wurden Absperrungen zerstört, Baumstümpfe zerkrümelt und andere Dummheiten . Auch haben wieder "Superschlaue" versucht in den Turm reinzukommen. Die Verschlusssicherheit wurde deshalb verstärkt. Nur gut, das jetzt wieder jeden Tag wer oben ist.
Ab heute (06.04.2010) sind nach dem Winter die Arbeiten auf der Ebersburg wieder aufgenommen worden. 4 AGH's unterstützen unsere Bemühungen um die Rettung der Burg.
Am Ostersonntagmorgen kommt der Osterhase auf die Ebersburg bei Herrmannsacker.
Natürlich darf man ihn dabei nicht stören, wenn er seiner wichtigen Arbeit nachgeht, denn beim Verstecken der Ostereier lässt er sich nicht gern zusehen.
Wer allzu vorwitzig ist, der vertreibt das geliebte Langohr und seine Helfer.
Aber gegen 11.00 Uhr ist es soweit! Auf der Ebersburg können unsere kleinen Gäste wieder Ostereier suchen. Der Verein für lebendiges Mittelalter e. V. lädt dazu herzlich ein.
Natürlich passen die Vereinsmitglieder auf, dass jeder kleine Eiersucher die gleichen Chancen hat. Damit der Osterhase ungestört arbeiten kann (und auch im nächsten Jahr wieder kommt), wird sein Wirkungsgebiet vorher abgesperrt.
Um 11 Uhr fällt der Startschuss. (Bis max. 12 Uhr soll die Eiersuche dauern, aber erfahrungsgemäß brauchen unsere kleinen Schatzsucher keine 10 Minuten um alles zu entdecken).
Also liebe Eltern, Opas und Omas nehmt eure kleinen bei der Hand und macht einen schönen Osterspaziergang hinauf zur romantischen Ebersburg. Ihr braucht nichts weiter mitbringen als eure Kinder. Die Ostereier sponsert der Verein (ähm. der Osterhase).
Also ehrlich, dass sollte der Tag des geschlossenen ähem. des überdachten Denkmals werden. Für alle anderen die (oben) offen sind, sollte man diesen Ehrentag eine Woche vor- oder nachverlegen.
Kann auch sein, dass es daran lag, dass um diese Zeit immer Jahrmarkt in Nordhausen ist und da ist Regen Pflicht.
Jedenfalls sind wir NASS geworden, wirklich NASS !
Um so erfreulicher war es, dass doch eine Vielzahl von Besuchern den Weg zur Burg hinauf nicht scheuten. Möglicher Weise hat es sich mittlerweile auch herum gesprochen, dass wir immer für die Gäste ein Dach über dem Kopf haben, sprich einen Pavillon aufgebaut haben.
Die Führungen waren wieder gut besucht und natürlich mal wieder etwas länger als man geplant hatte. Es ist aber auch schön, wenn die Besucher interessiert sind und Fragen stellen. Zur Belohnung gab es dann auch was Leckeres.
Ja, ihr lieben, wir hatten neun Sorten Kuchen, alles hausgebacken und so appetitlich und schmackhaft, dass wir schon Angst hatten, es bliebe nichts übrig.
Apfelkuchen mit Rosinen,
Apfelkuchen ohne Rosinen,
Schmandkuchen mit Birne/Apfel/Preiselbeeren
Aprikosenkuchen mit Streusel
Pflaumenkuchen
Geriebenen Apfelkuchen
Nusskuchen ohne zusätzliches Fett
Tarte au Chocolat
Mandelbienenstich
Für jene, die es nicht so süß mögen gab es gut gewürzte, schön durchwachsene, zarte große Steaks.
Pony und Ziegen waren wie versprochen auch da. Wer mochte, durfte auf dem Pony reiten.
Selber Schuld wer wo anders war!
An dieser Stelle gibt es ein ganz großes DANKESCHÖN
an Frau Gebhardt vom Reiterhof Gebhardt in Herrmannsacker.
Sie gibt sich jedes Jahr wirklich große Mühe mit ihren schönen Tieren und kommt mit
ihnen zum Denkmalstag auf die Burg, was besonders den kleinen Besuchern viel Spaß macht.
Wenn wir grad mal beim Alter der Besucher sind. Wir staunen immer ganz besonders über unsere älteren Bürger. Die sind wirklich noch aus kernigem Holz. Selbst wenn sie an Stöcken gehen, schaffen sie es noch zu Fuß bis auf die Burg. Alle Achtung!!
Allen Gästen hat es trotz des nassen Wetters richtig gut gefallen. Dafür bedanken wir uns bei allen fleißigen Helfern. Stellvertretend seien hier genannt: Elfriede Weber, Marco Beller, Franzisa Krause und ihre Mutti, Heiko Schulze ......
Der besondere Dank gilt aber den Besuchern der Burg. Für deren Erhalt haben wir 185 Euro an Spenden bekommen. Haben Sie alle vielen vielen Dank!!
Wir freuen uns, wenn wir Sie alle wieder auf der Ebersburg begrüßen können.
Wer auch ohne Tag des Denkmals eine Spende geben möchte, hier ist unsere Spendenkontonummer:
30006565 Kreissparkasse Nordhausen, BLZ 82054052
Für den nächsten Denkmalstag haben wir uns vorgenommen, am Anfang des Burgweges unsere Rufnummer zu installieren, damit auch behinderte Personen, zur Ebersburg hinauf können.
Bleibt uns nur zu sagen : Bleiben Sie uns wohlgesonnen, bleiben Sie gesund und sagen Sie es möglichst vielen weiter, wenn es Ihnen bei uns gefallen hat!
Schon für den Vorabend des Tages des offenen Denkmals hatten wir uns was einfallen lassen. Eine Nachtwanderung zur Burg. Na, Wanderung ist vieleicht ein bischen viel gesagt. Passender wäre Spaziergang. Aber im Dunkel der Nacht fühlt sich der Weg viel länger an.
Es war schon aufregend. Wir hatten so etwas noch nie gemacht. Würde das überhaupt Anklang finden ? Was wenn das Wetter nicht hält ? Würden die Teilnehmer den Unkostenbeitrag von 5 Euro für ein Getränk nach Wahl und die Führung im Fackelschein akzeptieren ? Würde überhaupt jemand kommen?
Alles war gut vorbereitet. Kurz nach 21 Uhr (viel zu früh) machten sich Heiko Weber und ich auf den Weg nach unten. Der eine, weil er sich noch in seine Ritterkluft gewanden wollte, die andere vor lauter Aufregung und um eventuell eintreffende Personen in Empfang zu nehmen.
Um 21.15 Uhr kamen auch schon die ersten. Mit sage und schreibe 23 Teilnehmern machten wir uns auf den Weg zur Burg. Natürlich erfolgte vorher noch die obligatorische Belehrung (auf eigene Gefahr) und einige Verhaltensregeln. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die erste ging mit mir, die zweite mit Heiko.
Nachtwanderung - das wollten wir wörtlich nehmen, also wirklich im dunkeln gehen, möglichst ohne Licht. Aber weis Gott, in so einer Dunkelheit bin ich den Weg zur Burg hinauf auch noch nicht gegangen. Da und dort wurde dann auch ein wenig geschummelt (ja, ich auch) und kleine Handydisplaylichtleuchtkäferchen zeigten spärlich den Weg. Trotzdem - es war stockdunkel, aber interessant, ganz anders als mit Taschenlampen oder mit Fackeln. Unsere mutigen Nachtwanderer waren auch super diszupliniert. Wir wollten ja auch schweigend gehen. Ja und wirklich, kein Mucks, kein Räuspern, kein Gemurmel oder Gekicher war zu hören. Nach der letzten Wegbiegung wiesen und die hellen Feuer aus den Feuerschalen zu beiden Seiten des Eingangs zur Burg den Rest des Weges.
Sofort wurde ein kleiner Erfahrungsaustausch gepflegt. Alle fanden es abenteuerlich und so ganz anders als andere Nachtwanderungen. Jene, die damit bereits Erfahrungen hatten, beschrieben es als besser, sich wirklich nur auf seine eigenen Sinne zu konzentrieren. Gelächter und lautes Schwatzen hätten das Erlebnis bei anderen Nachtwanderungen geschmälert.
Das Schweigen ermöglichte es jedem mit sich selbst allein zu sein, auch in einer Gruppe - seine eigenen Fähigkeiten auszutesten. Für einige war es eine Art Meditation - eine innere Einkehr, für andere ein Abenteuer in der Nacht. Eigenartiger Weise wurde wärend dieses Erfahrungsaustausches auch sehr leise gesprochen.
Alexander Moser und Marco Beller hatten indessen die Fackeln vorbereitet, die nun während der Führung die Burg stellenweise in warmes Licht tauchten. Es ist schon etwas anderes, die Burgruine ohne genau definierte Abgrenzungen zu betrachten. Da ist der Fantasie eines jeden keine Grenze gesetzt. Nachdem die letzten Fragen beantwortet waren, sammelten wir uns an der Hütte und die Gäste nahmen ihre Getränke in Empfang. (Von Tee und alkoholfreien Getränken bis hin zu Wein, Sekt und Bier war alles da.) Man verteilte sich zwanglos auf dem vorderen Bereich der Vorburg und unterhielt sich (immer noch leise). Die Musik, welche Alexander bearbeitet und zusammengestellt hatte, spann ein zauberhaftes Tuch um alles und ihre auf und abwogenden Melodien schienen alle davonzutragen. Auch die " höheren Mächte " meinten es gut mit uns und präsentierten einen atemberaubenden Sternenhimmel. Selbst die Milchstrasse war mit Millionen Pünktchen zu sehen und nicht als nebliger Schleier. Und ob der Leser es jetzt glaubt oder nicht - sogar Sternschnuppen fielen in die Nacht.
Als sich die Besucher sich auf den Weg nach unten begaben, war wirklich jeder glücklich, zufrieden. Ja, man könnte sagen von einer verträumten Heiterkeit beseelt.
Natürlich kam die Frage, ob wir dass im nächsten Jahr wieder machen würden.
NA ABER !!! Da diese Wanderung so guten und nachhaltigen Anklang fand, werden wir es natürlich wiederholen. Nein, das stimmt nicht ganz. Es wird natürlich nicht das gleiche sein. Es wird schon etwas anders, aber schöner und ein wenig länger und eine andere Route und....
Ja, es wäre schön, wenn trotz der späten Stunde auch ausnahmsweise viele Kinder zur nächsten Nachtwanderung kämen. (Natürlich mit Erziehungsberechtigten). Denn da wird etwas ganz, ganz schönes passieren. Das hat ganz ganz viel mit Elfen und Feen zu tun. Da wird - nein das verrate ich noch nicht.
Aber auf jeden Fall die Information vormerken und möglichst vielen weitersagen:
Am Abend vor dem Tag des offenen Denkmals
ist wieder Nachtwanderung zur Ebersburg.
Wir danken allen Teilnehmern der Nachtwanderung für ihren Mut, ihre Disziplin und hoffen, dass Sie noch recht lange von dieser herrlichen Stimmung profitieren.
Am 13.09.2009 ist der Tag des Denkmals.
An diesem Sonntag werden wir von 11.00 bis 17.00 Uhr für Sie da sein.
Ein leckeres Kuchenbuffet erwartet Sie - alles selbst gebacken versteht sich.
Wer es nicht so süß mag kann schmackhaftes vom Grillrost speisen. Auch an Getränken wird es nicht fehlen.
Wir bieten Ihnen an diesem Tag mehrere Führungen an:
um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr, und 16.00 Uhr.
Dauer einer Führung: ca. 60 Minuten.
Wir bitten Sie dafür nur um eine Spende (nur Erwachsene).
Sie entscheiden selbst, was Ihnen die Führung wert ist. Es wäre aber sehr schön, wenn die Spende
Sie können auch Spendenquittungen von uns bekommen, die Sie steuerlich geltend machen können.
Das betrifft auch Beiträge - falls Sie uns als Mitglied oder Fördermitglied bei der Erhaltung der Ebersburg unterstützen möchten.
Es werden auch wieder Tiere auf der Burg sein. Ziegen und Pony und vielleicht auch ein Esel warten vor allem auf unsere kleinen Besucher. Man darf natürlich auf dem Pony auch reiten.
Da am Tag des Denkmals ja alle Denkmäler geöffnet sind und man dann gar nicht weiß, wo man zuerst hingehen soll, haben wir uns für dieses Jahr etwas spezielles einfallen lassen.
Wir bieten Ihnen am Samstag vorher, dem 12.09.2009 eine Nachtwanderung der besonderen Art an.
Wir werden in kleinen Gruppen und ohne Licht den Weg zur Burg hinauf gehen. Jede Gruppe bekommt einen kundigen Führer.
Diese kleine Wanderung soll vollkommen schweigend geschehen. Wer unsicher ist oder sich fürchtet, kann einfach seinen nächsten Weggefährten an die Hand nehmen, auch wenn er ihn bis dahin nicht kannte.
Nennen Sie es Schulung der Sinne, Angstbewältigung, innere Läuterung oder Meditation - jeder kann in diesem nächtlichen Gang etwas anderes sehen. Fest steht jedoch, dass es ein nachhaltiges und besonderes Erlebnis sein wird.
Oben angekommen erwartet Sie eine Führung im Fackelschein über das Burggelände.
Zum Abschluss dürfen Sie bei einem Getränk Ihrer Wahl die wunderbare Ausstrahlung der roman(t)ischen Ebersburg genießen.
Wenn es möglich ist, werden wir hierzu die Burg beleuchten und Musik spielen.
Treffpunkt:
Parkplatz Sägemühle / bzw. Abzweig Burgweg
Uhrzeit:
21.30 Uhr
Unkostenbeitrag:
5,00 €
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei,
Teilnahme aber nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.
Es ist wieder soweit! Der Johannitag naht und damit das Johannifeuer auf der Ebersburg am 27. Juni 2009.
Etwas größer als zu Walpurgis, etwas anders, etwas schöner.
Die Burg wird im Schein vieler Fackeln erstrahlen und effektvoll beleuchtet werden.
Natürlich gibt es auch wieder lecker Würstchen und Steaks und diverse Getränke zu günstigen Preisen.
Alle kleinen (und großen) Kinder sind eingeladen am Kostümwettbewerb
teilzunehmen. Sie können sich als Elfen und Trolle, Gnome oder Feen verkleiden. Die besten 3 Kostüme bekommen einen Preis.
Damit die Kleinen (und Großen) aber schon vorher ihren Spaß haben, gibt es diesmal ein Ritterlager - mit Rittern, Damen und Ritterfräulein. Da kann man sich vorstellen, wie das war auf so einer Burg und viel erfahren über die Zeit damals.
Die Burgmannen wissen bescheid und sie können (fast) alles erklären.
Zum Abschluss gibt es natürlich wieder die beliebte Feuershow und - wenn das Wetter es zulässt - das Riesenfeuerrad.
Herr Bornemann wird wieder musizieren und alle die ein Instrument spielen können und dieses mitbringen möchten, sind aufgerufen dies zu tun!
Egal ob Gitarre, Dudelsack, Akkordeon oder Trommeln - jeder kann seinen Beitrag leisten. Just for fun - gemeinsam macht's mehr Spaß!
Der Eintritt ist frei. Also rafft euch auf und besucht uns am 27.06. auf der Ebersburg.
Das Ritterlager beginnt ca. 17.00 Uhr.
Ab dieser Zeit gibt es auch Speis und Trank.
Die Preisverleihung des Kostümwettbewerbs ist gegen 20.00 Uhr geplant.
Dann wird das Feuer angebrannt.
Alle Gäste werden gebeten Ihre Fahrzeuge am Fuße des Burgberges stehen zu lassen und nur zu Fuß hinauf zu kommen. Bitte die Taschenlampen für den Abstieg nicht vergessen, denn der Weg ist nicht beleuchtet.
... mit etwas Verspätung melden wir uns wieder.
Also die Walpurgisveranstaltung war einfach SUPER!!
Zuerst schien die Sonne, dann kamen die Unwetter mit Gewitter, Hagel, Schnee und allem was die Wetterhexe so zu bieten hat. (Feiert die auch zu Walpurgis, oder war die sauer, dass sie nicht eingeladen war (???) wie weiland bei Dornröschen???
Wie auch immer. Als wir uns schon damit abgefunden hatten, das wir auf Grund der Unwetter an diesem Abend nichts anderes zu tun haben würden als unsere Depressionen zu pflegen - da riss der Himmel auf. Die Sonne schien, es war warm, angenehm, fast sommerlich. Der Kelch war noch einmal an uns vorüber gegangen. DANKE OH HERR! AMEN.
Als erste kurz vor 19.00 Uhr kamen Nordhäuser auf die Burg. Wahrscheinlich "Flüchtlinge". Aber auch die Einwohner der umliegenden Ortschaften ließen es sich nicht nehmen, an Walpurgis auf der Ebersburg zu sein.
Etwa 120 Personen fanden sich, schwatzen, amüsierten sich, genossen die Aussicht, ließen es sich schmecken. Herr Bornemann aus Herrmannsacker spielte auf der Gitarre. Spontan fanden sich Mitsänger. Es begann mit Volksliedern, die noch viele kannten und endete mit Bob Dylan - am Lagerfeuer versteht sich.
Es waren auch etliche Kinder da, die als Hexlein und Teufelchen verkleidet erschienen - einfach süß.
Alle hatten ihren Spaß, alle waren friedlich.
Alle sahen sich die Feuershow an -und waren begeistert.
Ehrlich, wir haben selten so viele Leute erlebt die so wenig zu meckern hatten. Ein großes Dankeschön an unsere Besucher an dieser Stelle! (Auch dafür, das wir am nächsten Tag keinen Müll auflesen mussten).
Bis zur Show war die Burg mit Scheinwerfern angestrahlt. Schade dass wir nicht sehen konnten, wie das von weitem aussah. Also, wenn jemand das fotografiert haben sollte, wären wir für ein Bild sehr dankbar.
Na das war eine Überraschung. In den letzten drei Jahren war zum Vatertag bei uns nix los. Wir waren nur vor Ort um zu arbeiten. Wie dieses Jahr auch. Aber heuer waren so viele Leute oben, dass ich bei 70 aufgehört habe zu zählen. Familien, Pärchen, Freundeskreise und ein paar zünftige Vatertagstrüppchen. Alle waren gut ausgerüstet mit Getränken und Speisen und genossen bei rustikalem Mahl die herrliche Aussicht. Wir freuen uns, dass es immer mehr werden, die unsere schöne und einzigartige Burg lieben und immer wieder kommen.
Manthey Event - am Knauf der Geschichte
Rottleberode, die Parade der Geschichte, muss man erlebt haben.
So anders, so gut gemacht, so bunt , so !!RIESIG!! mittlerweile.
Von Bronzezeit bis ins 21. Jahrhundert ist alles vertreten. Da kann man auch erleben, das August der Starke mit dem Alten Fritz und Heinrich I. und seiner Frau Mathilde politisiert. (Wir hatten schon die Idee in den Wahlkampf einzusteigen, denn nach der Anzahl der dabei verfertigten Fotos, kamen wir gut an).
Man kann Gänseblümchen fressende Drachen erleben, Kelten, Wikinger, Kanonenböller, Schützenvereine, die schönsten Königinnen und natürlich das Wichtigste: - UNS.
Diesmal war es so schön wie noch nie. Wir hatten einen witzigen, wortgewandten, belesenen, gut vorbereiteten und guuut aussehenden Herold - den Olli (dies schrieb der Träger der "Goldenen Kralle") und auch einen MA- Band war da und Feuerspiele durften wir auch machen. Schade Feuer war ein bischen kurz. Da hätten wir gern mehr geboten.
Die Versorgung, Betreuung, die hygienischen Verhältnisse waren absolut in Ordnung. Da wünscht man sich, dass andere Veranstalter auch so wären.
Sehr geehrter Herr Manthey, Kollegen und Mitarbeiter - dazu kann man nur sagen: Sie/Ihr seid Beispiel gebend. So eine gut vorbereitete Veranstaltung ist wirklich mal wohltuend. Danke auch an den Wachdienst: KLEOFAS - da fühlt man sich sicher.
(So und das war ganz ehrlich und keine Lobhudelei).
Die Stimmung unter den Mitwirkenden war auch richtig gut und lustig. Alle waren verträglich, gut gelaunt, keine Überheblichkeit, ein schönes harmonisches Miteinander. So haben wir es empfunden.
Und eins darf man auch nicht vergessen: Eine Firma, die so zu einem Event steht wie Knauf und wirklich auch mal Kultur und Ehrenamt fördert, die gibt es nicht so oft. Da kann man wirklich dankbar sein. Wir sind´s.
(Stand 26.11.2008)
Weiter geht's!
Ab dem 2. Juni haben wir wieder Kollegen in AGH auf der Burg. Erstmal sind es drei, aber fünf sollen es werden (hoffentlich). Wir haben erst einmal unser Tun, den Weg wieder zu säubern. Die ganze Länge. Bis dato haben wir vom Verein aus kleinere Reparaturen ausgeführt, Zäune repariert und die bewachsenen Flächen mit der Motorsense gemäht, altes Laub beseitigt und heruntergefallene Äste abgesammelt. Mehr können wir zur Zeit nicht tun.
Wir arbeiten daran Anträge auszuarbeiten für die nächsten Sanierungsmaßnahmen, die dann hoffentlich im nächsten Jahr beginnen.
Leider haben wir auch schon wieder negatives zu berichten. Es wurden wieder von "romantischen" Burgbesuchern Steine zu einer Feuerstelle zusammen getragen - richtiger aus dem Pallas entfernt und eine illegale Feuerstelle errichtet. Eine Tischplatte wurde gleich mit verfeuert. Äste von der Eiche, die auf dem Turm stand wurden abgebrochen und verbrannt. Dieses dreiste und rücksichtslose Volk hat dann auch noch seinen Müll da gelassen. Unter anderem Bierflaschen der Marke "Tannenzäpfle" aus Schwabenland. Wir haben es absolut satt ! So einen Frevel können die bitteschön bei sich zu Hause machen. Dann wurde uns am Freitag nach Vatertag ein teures Vorhängeschloss gestohlen. Dienstag darauf und gleich dann noch mal am Freitag wurde gewaltsam die Dachluke aufgemacht.
Hey, wissen jetzt endlich alle Spitzbuben, dass es auf unserer Burg nichts zu holen gibt? Wir sind nicht reich und auch so ein Schloss kostet fast 20 Euro. Was soll das? Ohne Schlüssel nützt es doch nichts. Leute denkt doch mal dran: Da machen sich ein paar Leute dumm und fusselig um ein Denkmal zu erhalten und öffentlich zu machen, bzw. bekannt, damit auch die Kinder und alle nachfolgenden Generationen das noch sehen und erleben können. Laßt doch so einen Vandalismus. Für euch ist das vielleicht Spaß, für uns nicht!
Und noch etwas, über jedes noch so kleine Delikt wird die Polizei informiert. Einen großen Dank an dieser Stelle an Herrn Fricke als Kontaktbereichsbeamten und an die Kollegen von der Polizei, dass sie jetzt ein Auge auf die Burg haben.
Hier noch ein kleiner Wunsch für alle abergläubischen: Ich wünsche jedem die gleichen guten Taten, die er uns entgegenbringt. Genauso oder im übertragenen Sinne. Nehmts euch raus.
Wer zu Walpurgis noch nicht weiß wo er hingehen soll, oder wem es bei den üblichen Partyevents zu voll, zu laut, zu teuer ist - der sollte an diesem Abend die Ebersburg besuchen. Ab 19.00 erwartet der Verein für lebendiges Mittelalter alle Gäste, die ein ganz natürliches und uriges Beisammensein am Walpurgisfeuer bevorzugen. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt und die romantische Kulisse der alten Burg mit ihrem riesigen Turm wird das ihre zu einem gelungenen Abend beitragen. Als Höhepunkt der Walpurgisfeier gibt es zum Abschluss eine Feuershow.
Gleich am nächsten Tag geht es weiter. Zum 1. Mai werden die Funkamateure des Deutschen Amateurradio Clubs Ortsverband Wipper/Helme die Ebersburg am Vormittag per Funk aktivieren. Wer sich für Amateurfunk interessiert oder sich über seine Erinnerungen und Erfahrungen mit dieser Funktechnik austauschen möchte ist herzlich willkommen. Los geht es gegen 10,00 Uhr.
Am Ostersonntagmorgen kommt der Osterhase auf die Ebersburg.
Zwischen 11 und 12 Uhr sind alle kleinen und großen Besucher recht herzlich
eingeladen in der romantischen Burganlage die bunten Ostereier zu suchen.
Am 17. 04.09 lädt der Verein für lebendiges Mittelalter zu einem Vortragsabend in das Gasthaus Sägemühle in Herrmannsacker ein.
Die Arbeiten des Jahres 2008 in und um die Burganlage Ebersburg bei Herrmannsacker stehen als Thema im Mittelpunkt des Abends.
Interessant und anschaulich wird auch über die Sanierungsfortschritte berichtet.
Der Beginn ist 18.00 Uhr und der Eintritt zu diesem Vortragsabend ist frei.
Sorry liebe Freunde, wir wissen noch nichts genaues. Fest steht: Wir sind in Rottleberode bei der Parade der Geschichte dabei, evtl. in Wernigerode und auf der Burg Scharfenstein. Nächste Woche ist die erste Feuershow dieses Jahres in Heringen auf dem Schlossplatz. Ist eine Privatveranstaltung. Also wer einen besonderen Höhepunkt für seine Familienfeier (Geburtstage, Hochzeiten, Betriebsfeiern) sucht - wir haben noch Termine frei.
P.S. Wenn es was genaues zu berichten gibt - Ihr erfahrt es. Bis bald!
Der Winter war lang diesmal. Dennoch haben wir weiter gearbeitet. Schnee räumen war die schwerste Arbeit dabei. Immerhin ist der Weg zur Burg 580 m lang. Aber die Besucher sollten unbeschadet hinauf und wieder hinunter gelangen.
Es hat uns gefreut, dass so viele dieser Einladung gefolgt sind. Bei allzu schlechtem Wetter haben unsere AGHs Kästen gebaut, die mit Infotafeln versehen noch in diesem Jahr in der Burg zu finden sein werden. Damit können sich die Besucher über die wichtigsten Geschichtsereignisse, Baumerkmale und die sichtbaren Arbeitsfortschritte informieren.
Am 23. Januar erfolgte die offizielle Übergabe der Teilsanierung der westlichen Mantelmauer (erster und zweiter Bauabschnitt). Es gab hierfür Fördergelder von der Thüringer Staatskanzlei, der Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkassenkulturstiftung der Kreissparkasse Nordhausen.
Das Wetter war "saumäßig" - Eiseskälte und Schneestreiben und Sturm. Dennoch fanden sich zahlreiche Gäste ein. - Und als ob wir es geahnt hätten - es gab auch "saumäßig" was zu essen: Wir tafelten extra Spanferkel auf. Großzügigkeit muss auch belohnt werden!
Apropos belohnt:
Als Dank an die Geldgeber wurden informative und luxuriös aussehende Messingschilder an den Mauerabschnitten angebracht.
Jeder ( und das können auch Firmen und Unternehmen sein) der einen Geldbetrag von mehr als 2000 Euro spendet ( der steuerlich absetzbar ist) bekommt solch eine Tafel. Dazu können auch mehrere Geldspenden zusammengefasst werden.
Wer mehr als 100 Euro spendet, wird auf einer Großtafel benannt werden. Wenn jemand anonym bleiben möchte - nun auch dem werden wir gerecht.
Hier ist noch einmal unsere Spendenkontonummer: 30006565 bei der Kreissparkasse Nordhausen, BLZ: 82054052
Am 31. März endet die derzeit laufende Maßnahme unserer AGHs. Die Arge Nordhausen und der Horizont-Verein, haben uns damit sehr geholfen und wir hoffen, dass wir auch wieder Nachfolgemaßnahmeteilnehmer bekommen. Im Januar haben wir schon einen Teil unserer Arbeitskräfte verabschiedet.
Wir danken ganz herzlich:, Günter Herbst, Günter Dölz, Stefan Seidel, Siegfried Krogmann,
Lutz Ehlert, Andreas Lange und Joachim Buß für ihre Einsatzkraft und ihr Durchhaltevermögen. Männer, ohne Euch wäre vieles nicht möglich gewesen.
Liebe Arge, lieber Horizontverein, bitte helft uns weiter! Seid auch Ihr herzlich bedankt! Wir werden auch für diese beiden Organisationen Schilder auf der Burg anbringen. Denn diese Unterstützung ist genauso wichtig wie Geld - und jeder soll wissen, wer uns dort hilft.
Landrat Joachim Claus übergibt eine Zuwendung in Höhe von 4000,00 Euro
aus Überschüssen der Staatslotterien des Freistaates Thüringen an den Verein für lebendiges Mittelalter e. V., welcher sich seit mehreren Jahren für die Erhaltung, Sicherung und Sanierung der Ebersburg engagiert.
Zur Verfügung gestellt wurde diese von der Thüringer Staatskanzlei für eine anteilige Kostenübernahme für die Sanierung eines Teilabschnittes der inneren Mantelmauer der Ebersburg. Der Verein beteiligt sich sowohl finanziell als auch mit enormen Eigenleistungen an dieser Baumaßnahme. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und werden voraussichtlich noch im Dezember beendet sein.
(Stand 26.11.2008)
Fortgang der Bauarbeiten/unser Beitrag bis Ende November
Wir haben einiges an Zuarbeiten für die zurzeit laufenden Baumaßnahmen getan.
Im Einzelnen sind das bis Ende November:
316 Stunden Steine sammeln und bereitstellen
78 Stunden Wurzeln ausgraben
48 Stunden Bewuchs entfernen
87 Stunden Mauerkrone freilegen und säubern
50 Stunden Schachtarbeiten
37 Stunden Fugen kratzen
Ein enormer Aufwand, aber wir haben es gern getan, dass verringert die Kosten und ist unbedingt notwendig.
Selten so viel gefunden
Nachdem dies erledigt war, widmeten wir uns mal wieder der Pflege der Burg. Speziell die Verstürze im nordöstlichen Bereich der Burg waren zu säubern. Dabei entdeckten wir neuzeitlichen Müll in einem der "Löcher". Doch wie viel das wurde, war vorerst nicht zu sehen. Doch man merkte es unter den Füßen, dass da noch mehr liegt. Bei einer Bauberatung wurde dies auch den anwesenden Vertretern des Landratsamtes gezeigt.
Gut so, denn was dabei heraus kam, hätte keiner geglaubt: Ca. 1 m³ Müll, nur aus Nachwendezeiten. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, wie Menschen mit unseren nationalen Kulturgütern so umgehen können! Das ist kein Müll von Wandergruppen, sondern sieht nach professioneller Gastronomie aus. Man hat die Behältnisse gefüllt und schwer auf die Burg gebracht, warum nimmt man den leichten Abfall nicht mit?
Dazu kamen noch die schwere rote Gewebeplane und ein pinkfarbiges Nylonzelt!
Es ist eine Sauerei! Die Strafen hierfür sind nicht hoch genug. Es ist beschämend, dass so etwas vorgekommen ist und wer weiß, was da noch drin liegt.
Ein kleinwenig Winter
Es hatte geschneit über das Wochenende und am Montag, dem 24.11. konnten wir gar nichts machen, da der Bus mit den Arbeitskräften die nicht beräumte Strasse nicht befahren konnte. Also Ruhe vor dem Sturm.
Am Dienstag wurde dann Schnee geschaufelt. Das musste sein, denn wenn der auftaut und die Erde durchfeuchtet, wäre der Fortgang der Bauarbeiten gefährdet. Knietief wäre der Schlamm! Da wir schon jetzt kaum noch auf dem Gelände gehen konnten hieß es: Der Schlamm muss weg. Das hat uns die ganze Woche beschäftigt. Eine extrem Kräfte zehrende und unangenehme Arbeit.
Wir danken unseren Arbeitskräften, dass sie so was mitmachen und sich so angestrengt haben. Das sind Helden von Heute.
So liebe Leute, das Jahr neigt sich dem Ende und die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Türen. So auch in Herrmannsacker. Am 20.12. ist dort Weihnachtsmarkt (klein aber nett und urig) und wir haben dort unseren diesjährigen letzten Auftritt. Wird wohl so um 18.00 Uhr herum sein. Ist aber nicht zu verfehlen, da wir das Abschluss-Highlight sind. Anschließend werden wir uns im Gasthaus "Sägemühle" gemütlich zusammensetzen. Sozusagen als Ersatzweihnachtsfeier, denn die fällt dieses Jahr aus. Das Geld wird für die Baumaßnahme gebraucht, so dass jeder Essen und Trinken selbst bezahlt. Aber bisher hat das jeder wohlwollend aufgefasst und es verstanden, dass es eben nicht anders geht. Also, wir würden uns freuen, wenn alle die uns oder die Burg mögen sich diesem Vorschlag anschließen.
Überlegt es Euch und gehabt Euch wohl bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße von Hannelore
(Stand 05.11.2008)
Ich hab es doch gesagt: Ein Teil der inneren Ringmauer wird saniert!
Am 14. Oktober war Bauanlaufberatung und gleich am Montag darauf ging es los.
Ein Loch vor dem Kammertor links unten ist bereits geschlossen worden.
Jetzt ist der große Ausbruch weiter unten dran. Ausführende Firma ist "Denkmalplan" aus Mühlhausen. Vor - und Zuarbeiten machen wir.
Ganz schön anstrengend ist das. Um altes Gemäuer zu säubern, muss man es erstmal finden. Das lag tiefer als alle dachten. Aber wir wurden fündig! Nicht nur die gesuchte Mauerkrone, auch den inneren Verlauf haben wir gefunden. Er ist noch komplett nachweisbar. Dazu mussten mal wieder Wurzeln entfernt werden. Ehrlich - so wenig haltbar das Holz einer Kastanie ist - umso zäher sind ihre Wurzeln. Diese wachsen komplett um Steine herum, so dass man diese nicht mehr sieht. Teilweise sind Steine wie Nusskerne in Wurzeln eingebettet und von ihnen umhüllt. Da kann man Wurzeln frei präparieren wie man will - es nutzt alles nichts. So manche Kettensäge musste dran glauben.
Auch das Säubern der Mauern ist leichter gesagt als Getan! Jede Fuge muss wirklich sauber sein, jede! Schließlich soll der neue Gipsmörtel doch halten. Vorher muss noch der Bewuchs entfernt werden. Aber im Moment liegen wir ganz gut im Plan. Voraussichtlich in der 47. Kalenderwoche sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Es sieht auch so aus, als würde das klappen. Das Wetter hält hoffentlich noch eine Weile, dann können wir vielleicht auch noch mit der Verkleidung des Containers beginnen.
Vor dem Beginn der Bauarbeiten hatten wir die Hänge oberhalb des Halsgrabens gesäubert und Steine und Gips abgesammelt, Trockenmauern daraus gebaut und das Laub abgefahren.
Ja, das Laub. Es scheint Tonnen davon zu geben. Gut dass wir zurzeit so viele Leute im Einsatz auf der Burg haben. Die Zuwegung muss ja auch in Ordnung gehalten werden. Unsere Männer haben schon mehrfach den gesamten Weg (580 m) abgefegt und Instand gesetzt. Auch das ist keine leichte Arbeit.
Es gibt halt immer etwas zu tun. Wir wünschen uns jetzt nur noch einen extrem milden Winter, damit wir durcharbeiten können und immer mindestens 10 AGHs für die Arbeit.
An dieser Stelle auch ein ganz großes Dankeschön an den "Horizont e. V.", der uns die Arbeitskräfte zur Verfügung stellt. Ohne diese Hilfe würde ein bedeutendes Kulturdenkmal weiter verkommen. Danke, danke, danke. Ihr tut Gutes damit!
(HM)
Brüggen
Hallo Ihr Lieben, der Herbst naht und das mit großen Schritten. Wir haben das doppelt live erlebt in Brüggen. Es war kalt und nass und windig - das ist die eine Seite des Herbstes. Die andere: Falk die "Maske" stellte den Herbst in vielfältiger Form personifiziert dar. Immer wieder ein Erlebnis diesen Künstler mit seinen zahlreichen bezaubernden Kostümen zu bewundern. Gut dass er zur Stammbesatzung bei Kulturmarkt (Familie Rausche) zählt. - das ist auch wieder etwas doppeldeutig - denn manchmal kommt Falk auch als Baum daher.
Ein ungewohntes Highlight war die afrikanische Küche, die wir genießen durften , aber - gibt es bei "Kulturmarkt" eigentlich Highlights - oder ist nicht alles auf seine Art besonders?
Wer es verpasst hat, ist selber schuld.
(HM)
Veltheim
Auch eine Veranstaltung von Familie Rausche. Das Programm ähnlich wie in Brüggen, wir haben viele vertraute Gesichter wiedergesehen. Das Schloss ist wunderschön. Mehrere Höfe, Wassergräben, Wiesen, hinter jeder Ecke, hinter jedem Durchgang ein neuer Eindruck, neue Stände. Dieser Kunst- und Handwerkermarkt war wirklich groß. Ich habe allein über 70 Händlerstände gezählt mit zahlreichen Spezereien, Posamenten und abwechslungsreicher Kost bestückt. Wir freuen und schon auf das nächste mal dort. Der Besuch in Veltheim zum Kunst - und Handwerkermarkt ist wirklich zu empfehlen (Man sollte aber viel Geld einstecken! Der Eintritt ist nicht teuer - aber das Angebot so groß, dass man nicht weiß, was man zuerst kaufen soll. Seufz!!)
(HM)
Trotz des kalten und windigen Wetters besuchten im Laufe des Sonntags über 150 Besucher unsere "alte Dame" und --- sie waren alle der Meinung, dass es sich gelohnt hat.
Der "Streichelzoo" - Pony, Esel und die Ziegen hatten die kleinen Besucher gelockt.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Frau Gebhardt und Herrn Schulze aus Herrmannsacker, die sich mit den Tieren viel Mühe machten.
Auch die Honoratioren des Ortes ließen es sich nicht nehmen einen Sonntagvormittagsspaziergang den Burgberg hinauf zu machen, um mal wieder nach dem "Rechten" zu sehen.
Sie waren sich einig - es hat sich schon wieder einiges auf der Burg verändert.
Wir boten am Sonntag 3 Führungen an, wobei die um 13,00 Uhr am stärksten frequentiert war. Sie dauerte über eine Stunde. Die zweite schaffte es sogar auf 80 Minuten, dank des intensiven Interesses einiger Besucher. Hannelore freute sich über den Applaus am Schluss jeder Führung. Man sagt ihr nach, dass Sie die Burg auf eine erfrischende und unkonventionelle Art präsentiert, gar nicht langweilig aber dafür unterhaltsam.
Im Anschluss an die Führungen hatten sich alle ein Stück Kuchen "verdient". Bei frisch gekochtem Kaffee und hausgebackenem Kuchen konnte man mit einem schützenden Dach über dem Kopf beinahe die schon recht herbstliche Kühle vergessen.
Einige Männer des Vereines präsentierten sich im Rittergewand.
Auch unsere liebe Astrid war dabei und übernahm souverän den Vertrieb der Speisen und Getränke. Da war es wieder augenscheinlich: Wo eine hübsche Maid und ein kühles Bier lockt, da findet man auch Ritter. ….
copyright © photos by Elof Hauschild (14) & Viola Güntner (1) - Nordhausen/Harz
Schade, liebe Astrid, dass Du nicht so oft dabei sein kannst… Studium geht vor ----aber Du und dein Liebreiz --- Ihr fehlt uns soooo…
Wir danken auch Tino, der von seiner Arbeitsstelle in den Niederlanden extra zum Tag des Denkmals anreiste und natürlich dem allseits beliebten, begehrten, dem schönsten, dem Begabtesten …(und noch einige Superlative mehr) ELOF, der die Dokumentation übernahm und die von Hannelore verbrochenen Zeilen ins Internet stellt.
(HM)
Dank für das Interesse aller Besucher!
Danke für die vielen kleinen Spenden!
Und Danke an Petrus, dass es bis 17,00 nicht regnete.
(Stand 03.09.2008)
Unkraut: Es wächst, schneller als der Mensch denken kann. Der Südhang hat uns wieder mächtig zu schaffen gemacht, aber auch am östlichen Teil wucherte der Dschungel. Nun, wir haben obsiegt!
Natürlich ist jetzt, so kurz vor dem Tag des offenen Denkmals wieder eine mittelschwere Panik ausgebrochen. (Wie kann man in so kurzer Zeit noch so viel schaffen?)
Zur Zeit haben wir ganz vernünftige AGHs auf der Burg (kein Vergleich zu denen vorher und schon gar keiner zu den Stundenableistern mit längere Vorstrafenregistern)
Die hatten uns mehr geschadet als genutzt, deswegen hängen wir auch ca. 8 Wochen hinterher.
Zum Tag des offenen Denkmals jedenfalls wird es sehr schön auf unserer Burg sein. Wir haben auf dem westlichen Hang Steine abgesammelt und gelagert, es wurde in der ganzen Burg bereits gemäht und gesenst was das Zeug hält, die Einsturzlöcher am Turm wurden begonnen beräumt zu werden usw. Der Weg muss auch schon wieder gepflegt werden. Es ist immer genug zu tun.
So, was gibt es denn zum Tag des offenen Denkmals?
Wir hoffen auf zahlreiche Besucher und freuen uns schon auf sie.
Wir sind zwischen 11 und 18 Uhr vor Ort.
Es gibt Führungen um 13 Uhr, 15,00 Uhr und um 17,00 Uhr.
Ein Streichelzoo wird aufgebaut und
man (bzw. die kleinen Besucher) können auf Esel oder Pony reiten.
Derweil lädt das Kuchenbuffet zum Schmausen ein.
Die nächsten Maßnahmen:
Die Planung für die ganze Burganlage wird jetzt in Auftrag gegeben und wir werden noch dieses Jahr mit der Sanierung eines Teiles der inneren Ringmauer anfangen (vom Kammertor aus nach Westen). Auch hier löst sich schon die Außenschale der Mauer und es besteht dringend Handlungsbedarf.
Gardelegen
Wir waren zum Hansefest in der hübschen Stadt Gardelegen. Diesmal mit anderem Aufbauort. Trotz des Stadtfestes war sogar eine einigermaßen Nachtruhe möglich.
Das klappte aber erst, als die markteigene Trommelei aufhörte. Es ist ja verständlich, das einige Mitakteure ihren Spaß haben wollen, aber mit ein wenig Rücksichtnahme auf diejenigen, die auf dem Platz schlafen und um spätestens 8,00 Uhr aufstehen müssen geht es doch. Seit also bedankt, ihr lieben Trommler und Musikanten, dass Ihr uns schlafen ließet!
Das Publikum war nett und spaßig eingestellt und am nächsten Tag waren wir schon wieder auf der Titelseite einer Zeitung.
Natürlich war die Betreuung durch Mirko und Andreas wieder super.
Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder.
Schloss Landestrost bei Hannover
Schloss Landestrost war wieder eine angenehme Erfahrung. Nette Mitwirkende, super Programm (Waldo Weathers, der super James Brown Saxophonist war wieder da!) und die uns allen regelrecht ans Herz gewachsene Familie Rausche als Veranstalter bürgen natürlich für Qualität. Zahlreiche interessante Stände von Kunsthandwerkern aller Genre rundeten das Bild ab. Die Veranstaltungen der Familie Rausche sind eine gelungene Mixtur aus Kunst, Handwerk und Darstellern verschiedener Epochen. Wer nicht hingeht ist selber schuld und weiß nicht, was er verpasst. Wir sind jedenfalls so oft dabei wie es geht. Mittelalterszene hin und her, man kann auch einmal etwas anderes genießen und darin abtauchen.
Wir sehen uns wieder in Brüggen und Veltheim!
(Stand 10.07.2008)
So, die Toilettenhäuschen sind fertig. Das Tor 1 ist ganz gut zu erkennen. Auch den westlichen Anschluss an die äußere Ringmauer haben wir gefunden und trocken ummantelt, damit die alte Substanz geschützt ist.
Zurzeit quälen wir uns (und das ist wörtlich zu nehmen) schon seit mehr als drei Wochen mit dem Weg herum. Wir hatten ihn fast fertig - er war so eben wie eine Strasse und schlängelte sich lieblich den Berg hinan.
Leider hatten wir nicht genug Leute um das aufgebrachte Material ordentlich zu verdichten. Statt mit 4 haben wir meist nur 2 oder 3 AHGs und natürlich Herrn Schulze.
Dann kam ein Unwetter nach dem anderen. Die ganze Arbeit war zunichte und wir mussten fast von vorn anfangen.
Wir sammeln beidseitig des Weges alles was es an Steinen gibt, zum auffüllen, flicken, für Bodenwellen zum Wasserablauf und zum pflastern.
Ja, Sie haben richtig gelesen. Auf einigen Teilabschnitten bleibt uns gar nichts anderes übrig, als zu pflastern, sonst bekommen wir nicht genug Halt in die Steigungen. Es ist eine furchtbar schwere Arbeit. Alles von Hand, mit Technik kommen wir zurzeit nicht hoch auf den Berg. Auch Schotter und Kies sieben wir uns aus. Echt - wirklich wie im Mittelalter.
Am liebsten würden wir den ganzen Weg mit rötlichem Schotter befestigen. Der müsste dann aber auch gewalzt werden. Vielleicht liest diesen Bericht ja jemand, der uns da weiterhelfen kann.
Hallo!!! Wir brauchen - natürlich auf Sponsoring- oder Spendenbasis Schotter (rötlich), so genannter Absieb oder Grant, schön eckig und spitz muss er sein, damit nichts herunter rollt. Dann benötigen wir noch eine Walze zum Verfestigen, am besten mit Fahrer. Die Strecke wäre ca. 500m lang. Wenn´s nur 200 werden ist uns auch schon geholfen!
Ein ganz großes Lob und herzlicher Dank geht an Herrn Heiko Schulze aus Herrmannsacker, ohne den fast gar nichts mehr geht.
Gleichfalls danken wir seiner Familie:
Herrn Wehrstedt - der in selbstlosen Einsatz viele Stunden geopfert hat und ganz prima Toilettenhäuschen gebaut hat - stilgerecht mit romanischen Bogenfenstern,
Mutter Kaschka - bei der es immer einen guten Kaffee gibt, ein Stück Kuchen oder eine feine Suppe
Und Danny Lepps, der auch schon fast zur Familie gehört und ebenfalls immer mehr tut als er eigentlich müsste und auch viel Zeit außer der Reihe opfert.
Der beste ist aber Heiko Schulze, der alles kann, alles weiß, jeden kennt und immer Rat weiß und ein richtig knuddliger Teddy ist.
Dann müssen wir wieder mähen und jäten. Aber dann… kommt mal was Interessantes. Mehr darüber beim nächsten mal.
Nach einigen Feuershows (zu den Stadtwerketagen) und bei einer Hochzeit in Rothesütte im Harz freuten wir uns auf das mittlerweile traditionelle Johannifeuer auf unserer Ebersburg.
Die Versorgung übernahm dankeswerter Weise das Gasthaus "Zur Sägemühle", welches sich am Fuße der Burg befindet und für seine gute Küche bekannt ist.
Ca. 60 bis 70 Besucher fanden bei sommerlichem Wetter den Weg auf die Burg. Der erste Gast war schon gegen 18 Uhr da, obgleich es erst um 19 Uhr beginnen sollte. So hatten wir aber mit dem netten Herr genug Zeit um mal richtig zu quatschen. Es war ein sehr schönes Gespräch und wir stellten wieder einmal fest, dass unsere schöne Burgruine die Phantasie der Besucher geradezu beflügelt.
Wir hatten traumhafte Bedingungen an diesem Abend: Es war soooo schön warm, Vollmond und Sternenhimmel. Die Burg war mit unzähligen Fackeln geschmückt, die wie Perlenketten aus Flammen so manche Kontur der Mauern nachzogen.
Der Turm unserer "Alten Dame" haben wir angestrahlt und so zeigte sie sich im schönsten Licht.
Auch unseren guten Freund Eckehard Schütze von der Schützenmühle im Tal haben wir nicht vergessen. Dieser feierte an jenem Abend seinen 70. Geburtstag. Er hatte sich von uns eine Feuershow gewünscht - und die bekam er auch.
copyright © photos by Elof Hauschild - Nordhausen/Harz
Anschließend ist unsere Feuertruppe gleich wieder auf die Ebersburg gestürmt. Dort gab es dann noch einmal eine Feuershow, allerdings eine andere. Unsere lieben Gäste hatten auch geduldig ausgeharrt bis wir wieder oben waren.
Gegen 1,00 Uhr war dann so langsam Schluss und die letzten Besucher verließen die Burg um halb Zwei.
Die, die immer da sind, haben dann noch aufgeräumt, abgebaut usw. ….
Wir bedanken uns bei allen die da waren und hoffen, dass Sie alle wiederkommen - im nächsten Jahr -
zu Walpurgis und zum Johannifeuer im Juni.
Ein ganz ganz großes Lob und herzlicher Dank geht an Herrn Heiko Schulze aus Herrmannsacker, ohne den fast gar nichts mehr geht. Der immer da ist wenn man ihn braucht, dem immer was einfällt und der immer Rat weiß. Danke Herr Schulze für die viele Zeit, die sie für die Burg und für uns aufbringen!!!
1. An der Westseite der inneren Ringmauer (ebendort) wurden große Ausbruchstellen in Trockenmauerweise geschlossen und verfüllt, um die Mauer vor Erosion zu schützen.
Danach wurde mit dem Fortschreiten der Arbeiten hinter dem Tor 1 (Beseitigung der organischen Reste, die dort seit Jahren - und nicht nur von uns - abgelagert wurden) der noch vorhandene Verlauf der äußeren Ringmauer gesäubert.
Von außen konnte man sehen, dass der Fels, welcher die Mauer trug nicht mehr sehr haltbar ist. Deshalb mussten wir dort Kompromisse eingehen und konnten die Trockenmauer zum Sichtbarmachen des Mauerverlaufes nicht in der ursprünglichen Breite aufbringen. Zusätzlich wurde dann vor der Innenseite des Felsens ebenfalls trocken aufgemauert, um den ohnehin schon maroden Fels vor zu starker Sonneneinwirkung zu schützen, immerhin zeigt dieser Bereich nach Süden und bekommt keinen Schatten.
Unter den entfernten Humusbereichen kamen schöne Felsabstufungen zum Vorschein, wie man sie auch in der Vorburg der Wartburg betrachten kann.
2. Als diese Arbeiten beendet waren, widmeten wir uns dem Grünschnitt in der ganzen Anlage.
3. Im Anschluss daran ging es in den Wald, um die dort begonnene Barriere gegen Steinschlag fertig zu stellen.
Schon seit Januar haben die Mitglieder des Vorstandes an einer Begehbarkeit außerhalb der Liegenschaft an den gefährlichen Hängen gearbeitet, dort Trittflächen für die Arbeiten an der Hangbefestigung geschaffen.
Zu Ostern bei absolutem Sauwetter hatten wir dann den ersten Großeinsatz des Vereines um die Hänge zu säubern und benötigtes Material aus den oberen Bereichen nach unten zu schaffen. War eine Hundsviecherei!
Zwei Wochen später noch mal das gleiche, wobei wir den größten Teil der Arbeit auch schafften. In den unteren Bereichen zum Weg hin wurden aus Ästen gleichzeitig Zäune gefertigt und mit Laub verfüllt, um Insekten, Pilzen und anderen Kleinstlebewesen ein Biotop zu schaffen.
4. Alexander, Heiko und Hannelore waren beim Thüringer Fundraisingtag in Jena an der FHS. Diese Schulung war sehr lehrreich und wir möchten diese Möglichkeit auf jeden Fall weiterhin nutzen, den Geldgeber und Spender zu gewinnen ist unheimlich schwer - und fast das wichtigste.
5. Gleichzeitig und ständig begleitend laufen die Beratungen und Arbeiten zur Geldbeschaffung für die weitere Sanierung der Ebersburg. Hierzu haben wir eine Arbeitsgruppe, die hauptsächlich aus Erdmute Neubert, Klaus Gebhardt, Alexander Moser, Wolfgang Müller und Hannelore Müller besteht, sich aber auch anderer Berater und Mitarbeiter bedient. (Herr Jatho, VG Hohnstein).
Lottomittel sind beantragt für den Mauerbereich, der an das Kammertor anschließt. Eine Spendenaktion wurde durchgeführt und durch eine Fortsetzungsserie in der Presse begleitet.
6. Nach den Arbeiten im Wald war schon wieder der Grünschnitt notwendig und auch der Weg musste gepflegt werden.
Jetzt Anfang Juni sind 7 Wochen rum in denen wir die Arbeitskräfte für dieses Jahr haben und wir hoffen, dass wir noch viel schaffen.
Geplant sind im Moment: der Bau eines Toilettenhäuschens, teilweise Mauerwerkssanierung, die Projektierung der ganzen Burganlage und weitere Aufräumungsarbeiten.
Im April führten wir 2 Feuerevents durch, einmal für dien Förderverein Park Hohenrode. Diese wurde zum "Marktplatz" in der FHS Nordhausen vereinbart. Als Gegenleistung bekommen wir ein Kuchenbuffett zum Tag des offenen Denkmals. Danach war ein 60. Geburtstag auszugestalten vor der Kulisse des Heringer Schlosses. Beides war ein voller Erfolg.
Zu Pfingsten waren wir in Magdeburg. Trotz anstrengender 4 Tage am Stück war das eine sehr schöne Veranstaltung. Zu der liebevolle Betreuung durch den Magdeburger Kulturszene e. V. trugen auch die netten Kollegen und das schöne Programm dazu bei.
Wir hatten einen etwas schwierigen Aufbau (auf einer Betonplatte) dafür aber einen schönen Platz, der auch sehr günstig zum Beladen nach der Veranstaltung war. Unsere Recken lieferten spektakuläre Kämpfe. Einmal verstärkt durch unsere Freunde aus Morungen, da waren sie zu 6 Personen am Kampfgetümmel beteiligt, sonst zu viert oder fünft. Sarah gab einen äußerst tugendhaften Ritter bzw. Knappen, kämpfte wie ein Mann. Torsten und Tino schenkten sich nichts. Heiko und Alexander taten es ihnen gleich und das Publikum dankte es mit reichlich Applaus und mit beabsichtigtem Gelächter. Nur martialisches Geschrei ist nicht so unser Ding. Wir bevorzugen die Variante einen guten Kampf mit Hintergrundgeschichte etwas mit Humor zu würzen. An die kleinen Gags erinnern sich die Leute gern und oft.
In Rottleberode waren wir bei der Parade der Geschichten. Ein wunderbares Gelände, reichlich Platz und professionelle Betreuung durch die Agentur Manthey lassen hoffen, das es noch viele Paraden geben wird, an denen wir teilnehmen dürfen.
Einen Gruß an dieser Stelle an August den Starken, Kurfürst von Sachsen mit seinem Gefolge, der an diesem Wochenende unser Nachbar war. Eine sehr angenehme und kunstfertige Nachbarschaft, wie wir feststellen konnten.
Der Vortragsabend am 18.04.08 im Gasthaus "Sägemühle" zum Thema die Ebersburg im 2. Jahr des Vertrages war gut besucht. Es mussten sogar noch Stühle herbei geholt werden.
Auch Gäste die "eigentlich noch weg mussten", oder "eigentlich noch was vorhatten"... waren so gebannt vom vorgetragenen Geschehen, dass sie bis zum Schluss blieben.
Besonders eindrucksvoll war der Transport eines Baucontainers auf das schwierige Gelände der Burg. Alles in allem war dies eine technologische Hochleistung. Ganz wunderbar waren auch die überarbeiteten und ergänzten Bilder vom Bergfried herab und das Panoramabild von der Burganlage. Wow! Was für ein Anblick!
Wer den Vortrag verpasst hat oder meint, dass er einige Interessenten zusammen bekommt, denen es gefallen würde, der kann nach Vorabsprache den Vortrag noch einmal bekommen. Vorausgesetzt, die Konditionen stimmen.
Die Sterne standen anfangs nicht gut für unseren Auftritt in Meinbrexen. Da die Zusage erst kam als leider schon alle betrieblichen Urlaubsplanungen durch waren. Na, man versucht das Möglichste. Zu zweit, nur Heiko und Hannelore bauten wir 6 Stunden das gesamte Equipment auf, mit Ausnahme des großen Zeltes. Der Wettergott war uns hold und so ging es zwar langsam aber entspannt und vor allem trocken vorwärts.
Als dann Alexander und am Abend Mario da waren hellte sich die Stimmung auf und wir saßen erst einmal gemütlich am Grill. Anschließend trafen sich alle Künstler, Händler und Akteure im Kaffee "Alter Kuhstall" zu einem Bierchen und gemütlichen Kennenlernenschwatz. War richtig nett und vor allem warm. Die Nächte hatten es in sich. Es war verdammt kalt und durch die Bodenfeuchte sehr unangenehm. Aber all das wurde entschädigt durch die liebevolle Betreuung durch die Familie Rausche als Veranstalter. Hier mal einen ganz lieben Gruß und ein Dankeschön an Nora, Ulf und Sascha. Ihr habt wirklich an alles gedacht, Euch um alles gekümmert und es war eine super Veranstaltung mit Niveau. Aber das ist man von Euch ja nicht anders gewohnt.
Es waren richtig schöne Stände da mit einem recht außergewöhnlichen Angebot. Schade, das am Samstag nicht so viele Besucher da waren. Aber wer da war, kann nur gutes berichten und alle die nicht da waren können sich so richtig ärgern. Wir hoffen, dass sich Meinbrexen gut etabliert und zu einem Geheimtipp wird. Wir kommen auf alle Fälle gerne wieder.
Das Publikum war auch interessiert und freundlich und wir haben wirklich viel Lob und Anerkennung geerntet. Da das Wetter gut war, konnten wir ausnahmsweise die Tafel im Freien aufbauen, was von den Besuchern selbstverständlich als Einladung empfunden wurde. Etliche nahmen die Gelegenheit war und ließen sich an der Tafel fotografieren. Auch die Tochter der Jazz-Größe Waldo Weathers nahm auf dem Thron platz und ließ sich dort verewigen. Danke für die Ehre! Waldo Weathers fand sogar noch die Zeit, sich mit Mario und Alexander ablichten zu lassen. Ja, auf solchen Märkten kann man schon tolle Leute kennen lernen.
Das Highlight zum „Herbstzauber Meinbrexen“ wird der Auftritt von „WALDO WEATHERS“ sein.
Jahrelang war er neben Maceo Parker der große Saxophonist und Sänger der legendären James Brown Band. Für dieses Jahr (2007) war noch eine gigantische Tournee mit dem „Godfather of Soul“ geplant, doch der Tod von James Brown beendete das Vorhaben. Noch drei Tage vor seinem Tod begleitete Waldo Weathers seinen Freund und musikalischen Wegbegleiter auf dem Saxophon bei Konzerten in Kanada und den USA. So war es für Waldo ein persönliches, wenn auch trauriges Ereignis, auf der Trauerfeier, neben Größen wie Michael Jackson und anderen Musikgrößen der vergangenen 4 Jahrzehnte, auf seinem Instrument, dem „Sax“, zu spielen. Eine unvergessene Soul-Party, die zu Ehren von James Brown auf dem gesamten Globus Beachtung fand. Waldo Weathers war nicht nur in der James Brown Band, mit vielen anderen großen Musikern spielte er ebenfalls zusammen. – Jerry Lee Lewis, - B.B. King, - Dr. John, - Bo Diddley, - Al Green, - Little Richard und - Johnny Taylor, um nur einige zu nennen. Der „Nashville Music Guide“ sagt: „Waldo Weathers spielt das Saxophon wie Luis Armstrong die Trompete und er ist eine der besten Blues und R`n B (Rythym and Blues) Stimmen diesseits des Mississippi. Waldo is definitely a „Must see act“. |
Liebe Grüße von Hannelore an die Musici Jan Rolph von Heidweiler und Helene von Holzerode! Schön, dass wir Euch jetzt in gepresster Form zu Hause haben. Euro Interpretation der Merseburger Zaubersprüche hat es mir immer noch angetan. Es ist wirklich die schönste, die ich kenne!
Wer sich mal richtig ins Staunen versetzen lassen will, der beobachte Falk Maske. Er hat den Namen in der Tat. Tolle Kostüme, prima Performance. Wir freuen uns auf das nächste Mal. Lasst es Euch gut gehen!!!!
Schon im Mai hatten wir vor den Mitgliedern des Nordhäuser Lions-Club den Vortrag über die Arbeiten des vergangenen Jahres auf der Ebersburg gehalten. Damals erfolgte auch die Einladung, sich die Burg und die Veränderungen in ihr vor Ort anzusehen.
Am Montag dem 10.09.2007 war es dann soweit. Einige unentwegte stiegen den Burgberg hinauf und besichtigten die Ebersburg mit einer einstündigen Führung.
Doch zuvor überreichte der Lions-Club unserem Verein eine Spende von 500,00 Euro. Dafür bedanken wir uns ganz ganz herzlich! Dieses Geld wird für die Rettung des Bergfriedes verwendet. Nochmals vielen Dank!
Nach der Führung konnten sich alle in dem erst kurz vorher auf die Burg verbrachten Baucontainer aufwärmen. Nun ist ein Baucontainer ohne Heizung und Licht nicht gerade einladend. Aber eine nett geschmückte Tafel, viele viele Kerzen machten diesen kuschelig warm und gemütlich.
Während der Führung, die Frau Müller durchführte, wurde von Alexander Moser der Grill angeheizt. Hausschlachtene echte Thüringer Bratwürste, schmackhafte Steaks und frische Brötchen waren die Belohnung für die Lions-Club Gäste mit ihren Frauen.
Wir haben den Eindruck, dass es allen sehr gut gefallen hat, trotz der widrigen Außenumstände. Es war wirklich wild-romantisch.
Regen, Wind, Kälte und Matsch, das waren die Ausgangsbedingungen für den Tag des offenen Denkmals. Trotzdem waren wir vor Ort um eintreffenden Besuchern unsere Burg zeigen zu können.
Schon vor 10 Uhr waren unsere "Ehrengäste" da - ein Esel, ein Pony, ein Schaf und ein Ziegenbock. Die Tiere hatten wir extra für die kleinen Besucher kommen lassen.
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten durch Unbefahrbarkeit des Weges und langsam fahrende Fahrzeuge auf dem Weg zur Sägemühle bis zum Fuße des Burgberges, konnte es dann um 10.25 Uhr endlich losgehen. Die Verzögerung sei uns bitte verziehen, aber für manche Umstände kann man halt nichts.
Trotz des schlechten Wetters kamen doch ca. 50 Besucher auf die Burg. Als sich das Wetter am Nachmittag besserte, wurden die dann Anwesenden mit einer atemberaubenden Fernsicht belohnt. Auch sonst war das Publikum sehr interessiert. Die regionale Herkunft unserer Gäste erstreckte sich von Magdeburg bis zu Burgk an der Saale.
Einen lieben Gruß an Herrn Detlev Mussak aus Magdeburg und seine Frau. Diese beiden kommen mittlerweile regelmäßig um die Fortschritte auf der Burg zu beobachten - und natürlich weil die Ebersburg einfach wunderschön und geheimnisvoll ist.
Kurz nach 17.00 strichen wir dann die Segel und machten uns auf den Heimweg. Wir haben uns gefreut, das an diesem Tag, der vom Wetter her nicht gerade einladend war und an dem alle Denkmäler zu besichtigen sind, dennoch zu viele Leute ihr Herz für die Ebersburg geöffnet haben.
Der eher ruhige Waldweg zur Burgruine "Ebersburg" war am Donnerstag den 6.9.07 Schauplatz einer ungewöhnlichen Aktion.
Eine Traktor mit einem 10m langen Tiefladeranhänger beladen mit einen 20' Container, sowie ein Kranfahrzeug waren auf dem Weg zur Burg.
Der Container, sowie das Kranfahrzeug für den Transport wurden von der Firma Universalbeton Heringen GmbH & Co. KG kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mit diesem Container werden die Unterkunftsmöglichkeiten für die an der Burg mit Pflegearbeiten Beschäftigten verbessert.
Da das Kranfahrzeug mit Anhänger auf Grund teilweise sehr steiler Wegstrecken den Transport zur Burg hinauf nicht allein bewältigen konnte wurde noch ein Traktor als Zugmaschine benötigt. Diesen bekam der Verein ebenfalls kostenlos von der Agrargenossenschaft Buchholz e. G.
War schon die Anfahrt ein Schauspiel, so war das Abladen auf dem doch relativ kleinen Burghof nicht minder spektakulär. Doch die gute und gewissenhafte Vorbereitung der Aktion, sowie die perfekte Vorbereitung des Stellplatzes für den Container ließen das Abladen und Aufstellen wie ein Kinderspiel erscheinen.
Dennoch, es blieb harte Arbeit für alle Beteiligten.
Zum Ende stand nun noch dass Wenden der Fahrzeuge auf dem relativ kleinen Burghof an.
Dank der meisterhaften Bedienung der Fahrzeuge durch Ihre Fahrer Herrn Jens Kieling (Kranfahrzeug und Kran) und Herrn Heiko Rieschel (Traktor)
konnte die Aktion erfolgreich Beendet werden. Hier konnte MANN wahrhaft zeigen was MANN kann. Das Zusammenspiel der geballten Technik mit Sachverstand und Können der Fahrzeugführer klappte perfekt. Virtuos beherrschten die beiden ihre "Instrumente".
Nicht unerwähnt soll die Vorarbeit von Dr. Klaus Moser bleiben, der für die Bereitstellung des Containers sorgte, sowie die unkomplizierte Hilfe von Herrn Gerlach, der den Traktoreinsatz ermöglichte.
Der " Verein für lebendiges Mittelalter" bedankt sich bei allen Beteiligten für die geleistete Hilfe recht herzlich.
Für die Zukunft ist noch vorgesehen den Container durch eine stilgerechte Verkleidung an die Burgumgebung anzupassen. Die Ausarbeitung der Skizzen und Pläne ist schon im Gange.
Endlich mal nicht soweit weg, quasi vor unserer Haustür! Das Sehusafest ist berühmt, und das mit recht, denn das ist ein echtes historisches Stadtfest! Durch mehrere Jahrhunderte hinweg präsentiert sich eine vergangene Zeit.
Wir hatten einen wunderschönen Platz unter Bäumen, richtig malerisch. Leider kein schönes Wetter - das war matzig. Dafür hatten wir super nette Nachbarn und zahlreichen Zuspruch. So glich sich alles harmonisch aus und alles in allem kann man sagen, das es sehr schön war, angenehm, und das wir gerne wieder kommen.
Mal ehrlich, so viel Lob von Seiten der Veranstalter (Elisabeth und Herr Schuster) bekommt man selten. Ganz besonders hat uns gefreut, dass der 1. stellvertretende Bürgermeister und Vorsitzender des Stadtrates, Herr Ebert uns persönlich bat am Festumzug teilzunehmen. Das haben wir auch gerne gemacht.
Es war ein toller Umzug, alle Teilnehmer hatten sich sichtlich große Mühe gegeben, ein schönes Bild darzustellen. Lustig war's auch. Eingerahmt vom Gefolge Otto II. vor uns, der Seesener Stadtwache hinter uns, gefolgt von einer Truppe Wikinger steckten wir mitten in einem Glaubenskrieg. Auf die lauten Rufe nach Odin(!!!) folgte dann ein ebenso lautes Jesus lebt! oder Christus! Schlachtrufe wechselten sich ab mit klerikalen Gesängen. Das war heftig und es hat richtig Spaß gemacht mit den Seesenern!
Auch hier haben wir wieder Bekannte getroffen, mit denen wir schon auf anderen Veranstaltungen waren.
Liebe Grüße an dieser Stelle an Amboßrolf, unsere Wikingernachbarn, die Wölfin mit dem schönsten Badehaus, das wir kennen, die Stadtwache von Seesen und natürlich an die Veranstalter!!!
Danke, es war schön, wir kommen gerne wieder!
Das Mittelalterfest im Schloss Burgk an der Saale war das absolute Highligth dieses Jahres. Allein die Lage des Museumsschlosses hoch über der Saale, die Wälder ringsumher - einfach herrlich.
Im Schloss hatten wir den ganzen Zwingerbereich für uns, abends und nachts totale Stille und einen atemberaubenden Sternenhimmel!
Das Publikum war wissbegierig und freundlich, viele Kinder. So viele, dass unsere Ritter und Knappen abends redlich geschafft waren von den vielen Vorführungen, dem An- und Auskleiden der kleinen "Proberitter". Teilweise herrschte ein regelrechter Belagerungszustand durch das kleine Volk.
Unsere Männer haben sich wacker im Schwertkampf geschlagen - dafür gab es dann so viel Applaus, dass wir es sogar hinter der Mauer im Zwinger hören konnten!
Am Samstagabend haben wir zu der Inszenierung eines ehrenvollen Ritterschlages eine Feuershow geboten, die laut Publikum als sehr gut, toll und fantastisch bezeichnet wurde. Einige waren so begeistert, dass sie uns in unser Lager folgten und dann noch ganz viele Fragen hatten - Aber alle Geheimnisse werden natürlich nicht preisgeben.
Auch unser König war zufrieden. Viele Fragen wurden gestellt - und natürlich fachkundig beantwortet. Außerdem macht er was her, unser König. Am Sonntag wurde er sogar um Autogramme gebeten!
Der Abbau war wie immer sehr beschwerlich, auch deshalb, weil wir die ganzen Utensilien ein ganzes Stück tragen mussten. Aber wir hatten tatkräftige Hilfe von Gästen des Festes, die uns schon am Tag vorher besucht hatten und treu wieder kamen. Tapfer haben diese den Abbaustress durchgehalten und somit mal das "Mittelalterfest von hinten" gesehen. An dieser Stelle die herzlichsten Grüße und ein nochmaliges Dankeschön an die "Zuckerspender des Königs" Manja, Susi, Kai und Gaby! Wir hoffen, dass wir uns bald wieder sehen.
Ein ganz großes Lob an die Veranstalter: LOB!!!!
Schwierigkeiten beim Auf- und Abbau (durch örtliche Beengtheit, niedrige Durchfahrten usw. )wurden durch gut durchdachte Organisation beseitigt. Es war immer jemand da, der ein offenes Ohr für Fragen und Probleme hatte, der wirklich Bescheid wusste und Entscheidungen traf. Ein riesiges "Habt Dank" an Frau Scheffler und ihren Mann! Dieser trug am Sonntag während der Abbauerei und der Abfahrten der ganzen Akteure (wo normaler Weise Chaos herrscht - aber so nicht hier) ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Alles wird gut". Danke, das tat gut und hat geholfen, uns in Geduld zu fassen, ruhig zu bleiben und sich gelassen daran zu erinnern, dass hinter dem Rand der Erdenscheibe ein gewohntes Bett auf uns wartet.
Es war die weitaus schönste Veranstaltung, die wir seit langem hatten! Das Beste ist, Ihr fahrt selbst dorthin und schaut es Euch an!
In Gardelegen hatten wir einen sehr sehr ebenen und sauberen Aufbauplatz, zwar auf Stadtpflaster und an einer Durchgangsstrasse, die mitten durch unser Lager führte, aber alles in allem war er gut. Wir mussten also nicht die ganze Nacht hindurch einen Hang hinaufrobben, wie z. B. in Mylau. Im Hintergrund die wirklich schöne Statue des Gardelegener Roland, bot dem Lager einen königlichen Anblick.
Weniger königlich war die nächtliche Randale von Besuchern des Stadtfestes, aber auch damit wurden wir fertig. Wir trafen viele alte Bekannte von der Festung Mark wieder und die mittelalterliche Veranstaltung an sich war richtig nett. Die Veranstaltungsleitung hat sich redlich bemüht, alles in den Griff zu kriegen und war sehr entgegenkommend und freundlich.
Am 21 Juni Anno 2007 waren wir mit dem Pferdewagen unterwegs von Uftrungen nach Stolberg.
Die Herberge ist ein beeindruckendes Gebäude, dass mit viel Liebe und Sachverstand restauriert und originell eingerichtet wurde. Auf der Rückfahrt ging es sogar ein Stück direkt durch den Wald. Wieder in Uftrungen angelangt durften wir noch Landluft schnuppern. Schweine, Hunde, Schafe, Tauben und Kühe, alles war da und alles ging es richtig gut. Ganz besonders niedlich waren die Schweinchen, gerade 14 Tage alt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Heiko Schulze aus Herrmannsacker und seiner Familie für diesen wunderschönen und außergewöhnlichen Tag! |
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Wir waren zum Thüringentag am 08.07.2007 in Eisenach dabei!
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen